Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon
getrunken wird, desto durstiger wird man.

Arthur Schopenhauer        

 ...Und genau das ist eines der Hauptprobleme des Neoliberalismus: Ziel allen Handelns ist hier Geld bzw. ganz allgemein materielle Werte. Aber nicht nur das, sondern es geht darüber hinaus um die komplette Umgestaltung und Umbewertung aller Lebensbereiche nach den Maßstäben des ökonomischen Nutzens.

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Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld.
Wenn mal viel Geld hat, denkt man nur noch an Geld. 

Paul Getty        

Die Agenten_innen des Neoliberalismus versuchen genau solche Reaktionen in den Menschen hervorzurufen. Leute, die wenig Geld haben, sollen sich mehr anstrengen, damit sie in der Gesellschaft aufsteigen und dann mehr geld haben ("vom Tellerwäscher zum Millionär", "Es locken Einstiegsgehälter von 50.000"). Dies hat dann aber nicht zur Konsequeenz, daß die Menschen irgendwann sagen: So, jetzt ist's genaug, sondern implantiert eine materialistische Grundideologie, die später so tief sitzt, daß sie alles Handeln und Denken dominiert.

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Wenn ich den luxemburgischen Staatshaushalt an die Wand fahre, verliere ich die Wahlen. Wäre ich Manager, würde ich wohl 80 Millionen Euro dafür kriegen.

Jean-Claude Juncker         

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Die Bürgerliche Gesellschaft steht universal unter dem Gesetz des Tauschs. Des Gleich von Rechnungen, die aufgehen und bei denen eigentlich nichts zurückbleibt. Tausch ist dem eigenen Wesen nach etwas zeitloses. So wie Ratio selber, wie die Operationen der Mathematik - ihrer reinen Form nach das Moment von Zeit aus sich ausscheiden. So verschwindet denn auch die konkrete Zeit aus der industriellen Produktion. Diese verläuft immer mehr in identischen und stoßweisen, potentiell gleichzeitigen Zyklen und bedarf kaum mehr der aufgespeicherten Erfahrungen. [...]
Daß sagt aber nicht weniger, daß Erinnerungen, Zeit, Gedächtnis von der fortschreitenden bürgerlichen Gesellschaft selber als eine Art irrationaler Rest liquidiert wird. Ähnlich wie die fortschreitende Rationalisierung der industriellen Produktionsverfahren... Wenn sich die Menschheit der Erinnerung entäußert und sich kurzatmig erschöpft an die Anpassung ans Jedgegenwärtige, so spiegelt sie darin ein objektives Entwicklugsgesetz:
Aus der allgemeinen gesellschaftlichen Situation weit eher als aus der Psychopathologie ist dann auch das Vergessen des Nationalsozialismus zu begreifen.

(aus: Theodor W. Adorno -  Originalaufnahmen aus den Jahren 1955 bis 1969.:)

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Der gute Mensch kommt als letzter ins Ziel.

Russisches Sprichwort

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Quellen: www.zitate.de, www.gutzitiert.de, www.zitate-portal.com, www.silberknappheit.de, www.wirtschaftszitate.de

 


Paul Getty
"Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn mal viel Geld hat, denkt man nur noch an Geld."

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